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Historische Korbimkerei

Wiederaufbau des Bienenzauns in der Krelinger Heide.
Bienenzäune sind Zeugen der historischen Korbimkerei, die über Jahrhunderte in der Lüneburger Heide Honig und Bienenwachs produzierte.

Ein Bienenzaun ist ein überdachtes halboffenes Bauwerk zum Aufstellen von Bienenkörben. Lange Zeit nutzten vorwiegend Imker im norddeutschen Raum solche Bauwerke, um ihre Bienenstöcke wettergeschützt aufzustellen. Heute befinden sich solche Anlagen nur noch in der Nähe früherer Heideflächen, denn durch die Aufforstung und Ackerbewirtschaftung ging diese spezielle Form der Bienenhaltung stark zurück.

Im Ortsteil Krelingen der Stadt Walsrode steht ein etwa 100 Jahre alter Bienenzaun mit einer Größe von ca. 10 x 10 m und einer Höhe von 2,14 m. Da sich das Bauwerk in einem sehr schlechten Zustand befand, waren Restaurierungsmaßnahmen unbedingt erforderlich, um den Bienenzaun als kulturelles Zeugnis zu erhalten. Vorher stand der Bienenzaun versteckt an einer unzugänglichen Stelle. Damit Einheimische und Touristen den Bienenzaun besichtigen und erleben können, wurde er in die Krelinger Heide, in die Nähe des Radweges Lüneburger Heide und der Außenstelle des Heidemuseums Walsrode versetzt.

Eine Nutzung durch einen Imker wird angestrebt.

Projektträger
Stadt Walsrode
Ansprechpartner: Volker Brüns (Stadt Walsrode)

Projektbeteiligte

Dorfgemeinschaftsverein Krelingen

Umsetzung

2010