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Startprojekte im Handlungsfeld Dorf- und Siedlungsentwicklung, Soziales

Die Siedlungsstruktur der Vogelpark-Region wird heute durch 39 Ortschaften und zahlreiche kleine Siedlungen und Einzelhöfe mit zum Teil gut erhaltenen Baumbeständen geprägt.
Innerhalb der Ortschaften und in der Vogelpark-Region werden insbesondere Antworten auf den demografischen Wandel, auf den vermehrter Wohnungs- und Gebäudeleerstand, insbesondere aber auch auf den Mangel an bedarfsgerechten (barrierefreien) Wohnraum, sowie auf die Defizite in der Nah- und Grundversorgung auf den Dörfern gesucht.
Für das Handlungsfeld wurden folgende Startprojekte definiert:

Restaurierung der historischen Scheune am Museumshus Wense

Ausgangslage:

Der Heimatverein für das Kirchspiel Dorfmark hat in Wense 2014 ein Museumshus eingerichtet, in dem das Leben und Arbeiten von damals anschaulich gezeigt wird. Da der Platz im bereits genutzten Gebäude begrenzt ist, möchte der Verein die auf dem gleichen Grundstück befindliche denkmalgeschützte Scheune mit einbeziehen und dementsprechend instandsetzen. Dort können dann u.a. weitere historische Arbeitsgeräte gezeigt und Sitzmöglichkeiten für die Besucher geschaffen werden.

Projektmaßnahmen:

  • Instansetzung des Scheunengebäudes für den Museumsbetrieb
  • Holzschalung und Balken instandsetzen, Boden erneuern und Dach sanieren

Projektziele:

  • Erhalt der historischen Scheune auf dem Museumsgelände in Wense
  • Nutzung der Scheune für den Museumsbetrieb zur Ausstellung historischer Arbeitsgeräte, Erweiterung des Ausstellungsbereiches
  • Schaffung von Sitzmöglichkeiten für die Museumsbesucher

Projektträger:

Heimatverein für das Kirchspiel Dorfmark e.V. (gemeinnützig)


Schützenhaus Vierde sozial-ökologisch entwickeln

Ausgangslage:

In Vierde gibt es keinen Versammlungsraum (inkl. vorhandener Gastronomie) der mehr als 50
Personen aufnehmen kann. Die Zahl der Wahlberechtigten liegt über 200 Einwohnern.
Die Entwicklungen in Vereinen deuten auf Mitgliederschwund. Die Veranstaltung von dörflichen
Zeltfesten mit entsprechender Kapazität könnte bezüglich des Zeltes unbezahlbar werden.
Die (sportliche) Entwicklung des Vereines ist wegen begrenzter Raumkapazitäten gefährdet.
Das Dach des Vereinsheimes ist abgängig und muss in absehbarer Zeit vollständig ersetzt werden.
Da die Energiekosten (Strom) seit geraumer Zeit erheblich gestiegen sind, erscheint es sinnvoll,
selbsterzeugten Strom zu nutzen. Wärmeverluste durch Dämmungsstandards der 70er Jahre sollen
behoben und abgestellt werden.

Projektmaßnahmen:

  • Anbau von 70 m² an die vorhandene Luftgewehrhalle mit z. Zt. 100 m² einschl. behindertengerechten Zugängen
  • Erneuerung der gesamten Dachfläche
  • Errichtung und Betrieb einer Photovoltaik-Anlage mit entsprechender Batterie-Speicherkapazität zur Eigennutzung des Stromes. Ergänzung oder Erneuerung der Deckendämmung im Schützenhaus

Projektziele:

  • Schaffung eines Versammlungs-/Veranstaltungsraumes zur Aufnahme von 200 Personen
  • Behindertengerechte Zugänge und die Einhaltung von Raumvorgaben ermöglichen die Beteiligung an höherrangigen Wettkämpfen (aktuell Landesliga). Größere Raumkapazitäten erlauben dann mehr Zuschauern den Besuch von Wettkämpfen, fördern die Attraktivität des Leistungssportes und ermöglichen neue Mitglieder zu gewinnen.
  • Langfristige Bestandssicherung
  • Reduzierung der Energiekosten durch energetische Sanierung (Dämmung) und Eigen-Nutzung des ökologisch produzierten Stromes (Photovoltaik + Speicher)

Projektträger:

Schützenverein Adolphsheide-Vierde v. 1985 e. V.